Kursbeschreibung

Diese Schulung vermittelt praxisnah die Grundlagen, rechtlichen Anforderungen und Berechnungsmethoden des hydraulischen Abgleichs – ein zentrales Element für die Effizienz moderner Heizsysteme, insbesondere bei der Nachrüstung mit Wärmepumpen.

Anhand eines Musterprojekts lernen die Teilnehmenden die raumweise Heizlastberechnung, die Auslegung von Heizflächen sowie die Dimensionierung und Einstellung der Heizungsanlage mit Hilfe gängiger Software.

Ideal für Fachkräfte, Planer:innen und technische Berater:innen, die Heizungsanlagen im Bestand optimieren oder Wärmepumpen integrieren möchten.

Die Teilnehmenden lernen:

  • Heizlastberechnung und Heizflächenauslegung auf Basis eines Beispielgebäudes

  • Volumenstromberechnung und hydraulisches Verständnis für Bestandsanlagen

  • Auswahl und Einstellung von Pumpen und Ventilen (dynamisch/statisch)

  • Softwaregestützte Durchführung eines hydraulischen Abgleichs

Zielgruppe

  • Meister und Gesellen von SHK Betrieben
  • Fachlich ausgebildete Unternehmensangehörige der Planungsbüro für technische Gebäudeausrüstung
  • Energieberater:innen / bspw. unternehmensangehörige Gebäudeenergieberater des Handwerks

Preis & Förderung

Diese Schulung ist förderfähig im Rahmen der BAFA Bundesförderung Aufbauweiterbildung (BAW)

  • Gefördert werden bis zu 250 €
  • Der Förderantrag kann unkompliziert durch das Unternehmen oder die teilnehmende Organisation gestellt werden
  • Teilnahmegebühr ohne Förderung: 380 € für 1 Tag

Mit Förderung reduziert sich Ihr Eigenanteil deutlich – sprechen Sie uns einfach an!

Dauer: 1 Tage (8 UE)

Format: Online 

Abschluss: Zertifikat

Preis: 380 €

Sprache: Deutsch

Berufsweg: SHK & Energieberatung

  • SHK Geselle, Meister
  • Gebäudeplaner:in,
  • Energieberater:in

Programm & Lernziele

  • relevante Regelungen des GEG, Verordnungen

  • Merkblatt zu Anforderungen an förderfähige Schulungen

  • Technische Notwendigkeit und Fehlermöglichkeiten, hydraulische Weiche – mehrere Pumpen, Einrohr-/Zweirohrsysteme

  • Fachregel Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand, DIN EN 12831:2017-09 und DIN/TS 12831- 1:2020)

  • Unterschiede der Verfahren A, B sowie T

  • Datenaufnahme (Heizungs-Check DIN SPEC 15378, vereinfachtes und vollständiges Verfahren DIN EN\TS 12831)

  • Auslegung/Überprüfung der Heizflächen unter Beachtung der Systemtemperaturen Einflussgrößen Wärmeübergabe / Systemtemperatur / Sperrzeiten

  • Welche Wärmeüberträger (Heizflächen) gibt es; Herstellerunterlagen nutzen, Umrechnen Norm- Wärmeleistung in Auslegungswärmeleistung; selbstständige

  • Ermittlung der Wärmeleistung unter Berücksichtigung der Systemtemperaturen (überprüfen, ob und wieweit die Systemtemperaturen abgesenkt werden können – Einsatz Wärmepumpe?)

  • Aufnahme des Rohrnetzes/Grundlagen der Dimensionierung – Wo und wie entstehen Druckverluste,

  • Auswirkung auf die Hydraulik/Wasserverteilung

  • Notwendigkeit von Regelventilen (>150mbar) – Funktionsweise, Aufbau, Unterschiede, druckab-/unabhängig

  • Thermostatventile (statisch, dynamisch) – Aufbau, Funktionsweise, Ermittlung der Voreinstellwerte (Proportionalbereich xp, Hysterese, Ventilautorität)

  • Auslegen/Einstellen der Pumpe – Verhalten der Pumpe (Auslegung, Einstellung – Förderhöhe Regelungsarten Δp-c, Δp-v, n-const, Autoadapt)

  • Weitere Möglichkeiten des Abgleiches/der hydraulischen Einregulierung

Unverbindliches Beratungsgespräch

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